In Amerika wird auf eine gute Schulbildung sehr großen Wert gelegt. Man ist bereit, dafür sehr tief in die Tasche zu greifen. Anders als in Deutschland wird akzeptiert, dass Schulbildung Geld kostet.
Von den teuren Privatschulen darf man in der Regel erwarten, dass verantwortungsvolle Kinder und Jugendliche herangezogen werden. Jeder Amerikaner, der es sich leisten kann, schickt sein Kind in eine private Bildungseinrichtung, deren Ausstattung, Lehrkörper etc. in der Regel um ein vielfaches besser sind, als in den öffentlichen Schulen. Häufig verschulden sich die Eltern für die gute Ausbildung ihrer Kinder.
Eine Liste mit Privatschulen in den Bundesstaaten finden Sie hier: www.privateschoolreview.com
Bis vor wenigen Jahren zeigten die Statistiken über die Allgemeinbildung der Schüler und Schülerinnen kontinuierlich nach unten. Der amerikanische Präsident George W. Bush erließ daher am 8. Januar 2002 den “No child left behind act”.
Dieser “No child left behind act” soll dem öffentlichen Schulsystem auf die Sprünge helfen und nimmt insbesondere die Bundesstaaten in die Pflicht, periodisch messbare Ergebnisse zur Anhebung des Bildungsstandes der einzelnen Schulen vorzulegen.
Nun kann man jedoch das öffentliche Schulsystem und insbesondere dessen Schulen nicht über einen Kamm scheren. Es gibt sie sehr wohl, die gut organisierten und gut ausgebauten öffentlichen Schulen. Schulen, die eine große Firma als Schulsponsor haben, geht es finanziell natürlich besser als jenen, die über keine oder nur begrenzte Sponsorengelder verfügen können.
Eine gute englischsprachige Seite über die öffentlichen Schulen in den USA gibt es unter: www.publicschoolreview.com
Dieser Artikel ist ein Auszug aus Leben und Arbeiten in den USA.